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Dosageform
Challenge

Tabletten (sofortige und modifizierte Freisetzung)

Selbst bei einfachen Formulierungen wie Tabletten und Kapseln kann die Freisetzung eine große Herausforderung darstellen, wenn es darum geht, eine differenzierte Methode zu erhalten, die in der Lage ist, mit der In-vivo-Performance zu korrelieren oder technische Probleme wie den Coning-Effekt oder die schlechte Löslichkeit des Wirkstoffs anzugehen.

Kapseln, Pellets

Einige Darreichungsformen führen zu zahlreichen analytischen Artefakten, wie z. B. schwimmendes Material oder Kapselinterferenzen. Es ist wichtig, geeignete technische Lösungen zu verwenden, um diese Probleme zu bewältigen und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.

API's, Pulver, Granulate

Obwohl die Freisetzungsprüfung von pulverförmigen Darreichungsformen schon seit Jahren beschrieben wird, nimmt ihre Verwendung für die Charakterisierung von Wirkstoffen zusammen mit der Auslagerung von Rohstoffen zu. Sie ermöglicht es, die Freisetzung sowohl des Wirkstoffs als auch der Darreichungsform zu vergleichen und ihre relative Bedeutung zu bewerten.

Weichgelatine-Kapseln, Suppositorien

Aufgrund ihrer schlechten Löslichkeit werden immer mehr Wirkstoffe unter Verwendung lipophiler Darreichungsformen formuliert. Das Vorhandensein von lipidischen Hilfsstoffen kann die entsprechenden Freisetzungsmethoden komplexer machen und erfordert zusätzliche Aufmerksamkeit bei ihrer Entwicklung.

Medizinische Geräte, Stents, Implantate, Linsen

Die Entwicklung von Medizinprodukten in Kombination mit Arzneimitteln kann aufgrund der jeweiligen Vorschriften eine Herausforderung darstellen. Ein gutes Verständnis des Verhaltens von Medikament und Gerät, der Erwartungen der Behörden und der verfügbaren technischen Lösungen ermöglicht es, solche komplizierten Tests mit einfachen und robusten Methoden zu bewältigen.

Mikro-Kügelchen, Nano-Suspensionen

Mikrokügelchen sind Teil eines wachsenden Bereichs im Zusammenhang mit der Verwendung von dispergierten Darreichungsformen für die Verabreichung von schwer löslichen Verbindungen oder hochwirksamen Arzneimitteln. Da sie häufig in niedrigen Dosen oder mit Nanopartikeln als Träger verwendet werden, kann ihre In-vitro-Prüfung sehr schwierig sein, da es noch keine standardisierten Methoden gibt.

Injizierbare Suspensionen

Auflösungsprüfungen waren bisher nur für orale Darreichungsformen vorgesehen. Da die Injektion für die Verabreichung von Arzneimitteln immer wichtiger wird, sind jetzt In-vitro-Tests erforderlich, um das Verhalten von injizierbaren Produkten in vitro zu charakterisieren. Allerdings ist es sehr schwierig, mit konventionellen Lösungen und ohne Expertise zu differenzierten Methoden zu gelangen.

Halbfeste Stoffe, Gele, Cremes

Die Charakterisierung topischer Darreichungsformen wie Cremes und Gele gewinnt mit den jüngsten Veröffentlichungen im Zusammenhang mit dem TCS (Topical Classification System) zunehmend an Bedeutung, wobei die In-vitro-Freisetzungsprüfung zu einem wichtigen Baustein wird. Die zu verwendende Methode kann jedoch je nach den Eigenschaften der Darreichungsformen variieren und erfordert besondere Aufmerksamkeit bei ihrer Entwicklung.

Transdermale Pflaster

Die anzuwendenden Methoden sind bekannt, aber ihre Entwicklung ist noch nicht ganz einfach, insbesondere wegen der verschiedenen Arten von Pflastern und der relativ schlechten Löslichkeit des verwendeten Wirkstoffs.